Das Projektbüro für nachhaltige Innovationen in Zentralasien unterstützt anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zwischen Deutschland und den zentralasiatischen Ländern in den Themenbereichen Klima, Umwelt und Energie. Zu den Hauptanliegen des Büros zählen der Transfer von „Nachhaltigkeitsinnovationen“ in der Region sowie eine erhöhte regionale Vernetzung von F&E-Maßnahmen in den zentralasiatischen Partnerländern. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert CASIB im Rahmen des Förderprogramms CLIENT II.

Die im Mai 2019 veröffentlichte aktualisierte Zentralasienstrategie der EU zeigt das Bestreben der Vertiefung und des weiteren Ausbaus der Partnerschaft zwischen der EU und Zentralasien. Das Engagement der EU in Zentralasien bleibt somit auch mehr als 10 Jahre nach der ersten Zentralasienstrategie aus dem Jahr 2007 in dieser geostrategischen Schlüsselregion an der „Neuen Seidenstraße“ zwischen Europa und China mit ihren großen wirtschaftlichen Potentialen unverändert hoch.

Mit dem CLIENT II - Programm „Internationale Partnerschaften für nachhaltige Innovationen“, das unter dem Dach des Rahmenprogramms FONA 3 „Research for Sustainable Development“ steht, leistet das Bundesministerium für Bildung und Forschung einen bedeutenden Beitrag zur Stärkung der wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Zentralasien – ein wichtiger Baustein für die erfolgreiche Umsetzung des EU-Strategiepapiers.

Das in Almaty (Kasachstan) – im Herzen Zentralasiens – eingerichtete Projektbüro CASIB verfolgt das Ziel, durch die Präsenz vor Ort die Zusammenarbeit zwischen deutschen und zentralasiatischen Akteuren aus Forschung und Praxis zu stärken, weiterzuentwickeln und zu verstetigen.

Die enge Anbindung des Projektbüros an die regionalen Netzwerke fördert Synergieeffekte und öffentliche Reichweite der Projekte, wodurch deren Innovationskraft und Entwicklungsperspektiven nachhaltig steigen.