Datum
29.04.2020
Themenbereiche
Rohstoffeffizienz und Kreislaufwirtschaft
Image
Ballen von Ölleinstroh am Feldrand

LINOKAS beginnt schon vor Projektende in der Wirtschaft zu wirken

Die Projektkoordinatoren vom CLIENT II Projekt LINOKAS haben erste Anfragen aus der Wirtschaft bekommen, ihre im Projekt entwickelte Technologie an Industriepartner zu verkaufen und nach Mittelasien zu exportieren.

Im Vorhaben LINOKAS steht die Entwicklung von Fasern aus der Ölleinpflanze, die in Mittelasien vorrangig für die Gewinnung von Ölsaaten gezüchtet wurde, im Mittelpunkt. Obwohl weltweit der Bedarf an cellulosischen und textilen Rohstoffen stark wächst, werden in Kasachstan derzeit über 1 Mio Hektar Ölleinstroh nach dem Saatdrusch unkontrolliert auf dem Feld verbrannt. Grund dafür ist der Mangel an technologischen Lösungen.

Sowohl die Politik als auch die Wirtschaft in Kasachstan haben nun die Potenziale erkannt, den bisherigen Problemstoff zu einem innovativen Rohstoff zu wandeln und sind auf das CLIENT II Projekt LINOKAS aufmerksam geworden. Die Projektkoordinatoren haben Anfragen aus der Industrie bekommen, Ölleinfasern und die im Projekt entwickelte Gewinnungstechnik nach Mittelasien zu exportieren und dessen Vermarktung zu übernehmen. Somit ist LINOKAS seinem Projektziel, Multiplikationseffekte zu erzeugen und die deutschen Maschinenbaupartner beim Export zu unterstützen, einen großen Schritt nähergekommen.