Internationale Partnerschaften für nachhaltige Innovationen

Mit der Fördermaßnahme „CLIENT II – Internationale Partnerschaften für nachhaltige Innovationen“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) nachfrageorientierte Forschungskooperationen mit ausgewählten Schwellen- und Entwicklungsländern. In den internationalen Verbundvorhaben werden Lösungsansätze für den Klima-, Umwelt-, Ressourcen- und den Energiebereich erarbeitet, die zur Bewältigung konkreter Herausforderungen in den Partnerländern beitragen. Mit innovativen und nachhaltigen Lösungsansätzen fördert jedes CLIENT II Projekt die Umsetzung mehrerer Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals). Mit insgesamt bis zu 150 Millionen Euro wird die Entwicklung von Technologien, Produkten, Dienstleistungen und Systemlösungen in sieben Themenfeldern gefördert, die vor Ort praktisch erprobt werden. Die Zusammenarbeit von deutschen und internationalen Partnern aus Wissenschaft und Praxis ermöglicht Lösungen, die an lokale Rahmenbedingungen angepasst und damit marktfähig sind. Dieser Ansatz stärkt die Wettbewerbsposition Deutschlands sowie der beteiligten Partnerländer. Global leistet CLIENT II so einen unmittelbaren Beitrag zur Minderung von Umweltbeeinträchtigungen, der Wiederherstellung bereits geschädigter Umweltfunktionen sowie einem nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen.

Die Weltkarte zeigt alle Projekte und ihre Standorte. Sie können in einzelne Regionen und Länder zoomen und sich per Mausklick weitere Informationen zu jedem Projekt anzeigen lassen. In der Listenansicht finden Sie eine Ansicht aller Projekte mit weiteren Möglichkeiten diese zu filtern und zu sortieren.

CLIENT II auf einen Blick

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© IZES gGmbH
Mehrere Teams des Projekts EnaTex reisten im Herbst 2024 nach Indonesien. Das „Textil-Team“ traf sich zum vierten Mal mit den Projektpartnern Politeknik STTT Bandung und Harapan Kurnia in Bandung. Ziel des Treffens war ein intensiver Austausch über die aktuellen Forschungsergebnisse zu innovativen Technologien des Minimalauftrags und der Ultraschallanwendungen in der Textilveredlung.
Vor Ort wurden Messungen zur Bestimmung der Stoff- und Energieflüsse an zwei Standorten der EnaTex Projektpartner PT Sri Rejeki Isman Tbk (SriTex) und PT Harapan Kurnia durchgeführt. Das Ziel der EnaTex-Arbeiten war es, alle relevanten Input- und Output-Flüsse umfassend zu erfassen, um den Wirkungsgrad und somit die Brennstoffeffizienz der untersuchten Verbrennungssysteme in den Produktionsstätten zu bestimmen.
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© BGR
Das unter CLIENT II geförderte Projekt BioProLat, zielt darauf ab, ein nachhaltiges und energiesparendes Verfahren zur Gewinnung von Kobalt und Nickel aus Lateriterzen zu entwickeln. Im Rahmen des deutsch-brasilianischen Kooperationsprojekts wurde eine biohydrometallurgische Methode erarbeitet, die innovative Biolaugungs- und effiziente Metallrückgewinnungstechniken kombiniert.
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© Carola Best/DLR Projektträger
Bei der 29. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention (UNFCCC COP 29) in Baku, Aserbaidschan, hat das Institut für Biodiversität – Netzwerk e.V. (ibn) am 11.11.2024 ein Side-Event unter dem Titel „Mitigation by Renewable Energy Solutions on industrial scales in Africa and Asia“ durchgeführt.
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© Mingrid und Solartrockner
Nach vier erfolgreichen Jahren endet das Projekt PeopleSuN – ein Meilenstein in der Entwicklung von Lösungen für die Off-Grid-Elektrifizierung in Nigeria. Gemeinsam konnte das Projektteam eine Vielzahl von wertvollen Produkten und Ergebnissen entwickeln, die einen nachhaltigen Beitrag zur Energieversorgung in Nigeria leisten.
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Teilnehmende des Hackathon in Niger
Im Oktober 2024 veranstaltete das Vizerektorat der Universität der Vereinten Nationen in Europa (UNU-VIE) in Bonn im Rahmen des CLIENT II-Projekts RETO-DOSSO einen Hackathon in Niamey, Niger. Die Veranstaltung markierte die Einrichtung eines Living Labs. Ziel des Living Labs ist es, Innovationen rund um eine „Internet der Dinge“ (IoT)-gestützte landwirtschaftliche Produktion zu fördern und die Verteilung der Wasserressourcen zu verbessern. Der Hackathon sensibilisierte Studierende und Nachwuchskräfte für den Einsatz von IoT in der Präzisionslandwirtschaft. Die Teilnehmenden entwickelten im Rahmen des Hackathons fünf Lösungsansätze.
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