Internationale Partnerschaften für nachhaltige Innovationen

Mit der Fördermaßnahme „CLIENT II – Internationale Partnerschaften für nachhaltige Innovationen“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) nachfrageorientierte Forschungskooperationen mit ausgewählten Schwellen- und Entwicklungsländern. In den internationalen Verbundvorhaben werden Lösungsansätze für den Klima-, Umwelt-, Ressourcen- und den Energiebereich erarbeitet, die zur Bewältigung konkreter Herausforderungen in den Partnerländern beitragen. Mit innovativen und nachhaltigen Lösungsansätzen fördert jedes CLIENT II Projekt die Umsetzung mehrerer Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals). Mit insgesamt bis zu 150 Millionen Euro wird die Entwicklung von Technologien, Produkten, Dienstleistungen und Systemlösungen in sieben Themenfeldern gefördert, die vor Ort praktisch erprobt werden. Die Zusammenarbeit von deutschen und internationalen Partnern aus Wissenschaft und Praxis ermöglicht Lösungen, die an lokale Rahmenbedingungen angepasst und damit marktfähig sind. Dieser Ansatz stärkt die Wettbewerbsposition Deutschlands sowie der beteiligten Partnerländer. Global leistet CLIENT II so einen unmittelbaren Beitrag zur Minderung von Umweltbeeinträchtigungen, der Wiederherstellung bereits geschädigter Umweltfunktionen sowie einem nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen.

Die Weltkarte zeigt alle Projekte und ihre Standorte. Sie können in einzelne Regionen und Länder zoomen und sich per Mausklick weitere Informationen zu jedem Projekt anzeigen lassen. In der Listenansicht finden Sie eine Ansicht aller Projekte mit weiteren Möglichkeiten diese zu filtern und zu sortieren.

CLIENT II auf einen Blick

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CLIENT II
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© Mingrid und Solartrockner
Nach vier erfolgreichen Jahren endet das Projekt PeopleSuN – ein Meilenstein in der Entwicklung von Lösungen für die Off-Grid-Elektrifizierung in Nigeria. Gemeinsam konnte das Projektteam eine Vielzahl von wertvollen Produkten und Ergebnissen entwickeln, die einen nachhaltigen Beitrag zur Energieversorgung in Nigeria leisten.
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Teilnehmende des Hackathon in Niger
Im Oktober 2024 veranstaltete das Vizerektorat der Universität der Vereinten Nationen in Europa (UNU-VIE) in Bonn im Rahmen des CLIENT II-Projekts RETO-DOSSO einen Hackathon in Niamey, Niger. Die Veranstaltung markierte die Einrichtung eines Living Labs. Ziel des Living Labs ist es, Innovationen rund um eine „Internet der Dinge“ (IoT)-gestützte landwirtschaftliche Produktion zu fördern und die Verteilung der Wasserressourcen zu verbessern. Der Hackathon sensibilisierte Studierende und Nachwuchskräfte für den Einsatz von IoT in der Präzisionslandwirtschaft. Die Teilnehmenden entwickelten im Rahmen des Hackathons fünf Lösungsansätze.
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Photo1: Participants and trainers at Osh Technological University (© Jamila Smanalieva)
Im Juni 2024 haben Forschungspartner des SUFACHAIN-Projekts der Technischen Universität Dresden und der Kyrgyz State Technical University (KSTU) gemeinsam mit lokalen Kollegen der Technischen Universität Osh ein Training für Landwirt:innen und Verarbeiter:innen in Obst- und Nussverarbeitungstechnologien in Osh, Kirgisistan durchgeführt.
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Olaf Scholz (l) und Kassym-Jomart Tokayev (r) shake hands
Im September 2024 reiste der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz im Rahmen seiner Zentralasienreise nach Kasachstan, um die bereits umfassende Partnerschaft mit dem Land weiter zu vertiefen. In der gemeinsamen Abschlusserklärung wird die Bedeutung der Zusammenarbeit in Bildung und Wissenschaft zwischen beiden Ländern hervorgehoben. Hierbei wird der Beitrag des vom BMBF unter CLIENT II geförderten Projektbüros CASIB für die Forschungszusammenarbeit lobend hervorgehoben.
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Moderation
Ein Jahr vor dem Auslaufen des Förderprogramms CLIENT II „Internationale Partnerschaften für nachhaltige Innovationen“ hat CASIB am 20. Juni 2024 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und dem Projektträger DLR-PT eine Wrap-up Konferenz für die regionalen Projektpartner aus Zentralasien und der Mongolei in Almaty organisiert.
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