Projektstart SHRIMPS
Vietnam gehört zu den Ländern Südostasiens mit einem starken Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum. Damit gehen ein jährlich um zehn Prozent steigender Energiebedarf und zunehmende Landnutzungskonkurrenz einher. Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „SHRIMPS“ will zeigen, dass die doppelte Flächennutzung durch Aquakulturen und Photovoltaik diese systemischen Probleme entschärfen kann.
Die Aufzucht von Shrimps in geschlossenen Systemen stellt einen vielversprechenden Ansatz dar, um die Land- und Wasserressourcen in der Region behutsam zu nutzen. So können durch die effizientere Landnutzung Mangrovenwälder geschützt und der Wasserverbrauch deutlich reduziert werden. Zudem verringern die abgeschlossene Umgebung und das Biofloc-Verfahren, bei dem sich die Shrimps in einem weitgehend geschlossenen Kreislauf auch von den Mikroorganismen im Teich ernähren, den Einsatz von Antibiotika auf ein Minimum. Die in das Glashaus integrierten Solarmodule verbessern durch die Verschattung die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten, bieten Schutz vor Fressfeinden und sorgen für eine stabile und niedrigere Wassertemperatur, die das Wachstum der Shrimps begünstigt.
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