CLIENT II-Projekte stellen innovative Anpassungslösungen auf der UN-Klimakonferenz vor
Die Auswirkungen des Klimawandels erhöhen Vorkommen und Intensität von Überschwemmungen und Dürren, die die Wasserversorgung und die Ernährungssicherheit gefährden. Im Rahmen eines Side Events auf dem UN-Klimagipfel stellten Expertinnen und Experten innovative Methoden und Technologien für ein angepasstes Wassermanagement in Afrika und Asien vor.
Dr. Karsten Hess vom BMBF-Referat "Globaler Wandel - Klima, Biodiversität" stellte zunächst die Fördermaßnahme CLIENT II vor, bevor dann die beiden CLIENT II-Projekte CLIMAFRI und RAIN ihre ersten Ergebnisse präsentierten. Das CLIMAFRI-Projekt entwickelt ein Flussgebiet-Hochwasserinformationssystem und damit verbundene Anpassungsstrategien für das Mono-Flussbecken zwischen Togo und Benin. Das RAIN-Projekt zielt darauf ab, ein Hochwasserfrühwarnsystem mit intelligenten Wasserbewirtschaftungs- und Versorgungskonzepten für städtische und ländliche Gebiete in Ghana zu kombinieren, die sowohl von Dürren als auch von Überschwemmungen bedroht sind. In beiden Projekten werden Instrumente wie verbesserte Prognosemodelle entwickelt, wobei der Schwerpunkt auf der Anwendung vor Ort liegt. Darüber hinaus werden in den Partnerländern Weiterbildungskurse durchgeführt.
Das Side Event wurde von der Science Policy Interface (SPI), einem Begleitprojekt zur Fördermaßnahme CLIENT II, organisiert. Zu den Diskussionsteilnehmern gehörten Dr. Karsten Hess, Referat 724 "Globaler Wandel - Klima, Biodiversität", Dr. Axel Paulsch, Institut für Biodiversität Netzwerk e.V. (SPI), Dr. Yvonne Walz, United Nations University und . Akpamou Gbetey aus Togo, (CLIMAFRI), Sajjad Tabatabaei, RWTH Aachen (RAIN), und Alex Chuang; JW Eco-Technology, Taiwan.
Zu den Projektbeschreibungen von CLIMAFRI und RAIN, und der offiziellen Pressemitteilung.