Die Abschlusskonferenz, auf der alle Projektpartner ihre Ergebnisse präsentierten, fand in Meknès, Marokko, an der Moulay Ismail University (UMI) und der National School of Agriculture (ENA) statt. Darüber hinaus wurde an der ENA ein Schulungstag für Landwirtschaftsexpert:innen organisiert, bei dem es um die Anwendung der Ergebnisse in der Praxis ging.

Die Projektresultate zeigen, wie mehr Nahrungsmittel mit weniger Wasser produziert werden können. Dazu können zum Beispiel die im Projekt entwickelten Hydrogele verwendet werden. Die Abbaubarkeit der Hydrogele ist im Projekt verbessert worden. Fortschritte sind auch in der Untersuchung und Bewertung der sicheren Nutzung von Abwasser und Klärschlamm für die Lebensmittelproduktion in Marokko erzielt worden. Die Ergebnisse aus Ain Taoujdate Stadt zeigen, wie sie sicher verwendet werden können. Des Weiteren sind verschiedene Ansätze für die Behandlung und Wiederverwendung von Abwässern und Rückständen aus der Olivenindustrie untersucht worden. Dazu zählen zum Beispiel die Nutzung von Biogas und die Extraktion von Phenolen aus dem Abwasser von Olivenmühlen. Zur Reinigung des Abwassers wurden Membranen aus Tonerde der Region Meknès entwickelt und in einer Pilotanlage an der UMI getestet. Zahlreiche Aktivitäten im Zusammenhang mit der integrierten Bewirtschaftung der Wasserressourcen wurden durchgeführt, wie z. B. Feldstudien zur Datenerfassung sowie der Entwurf, Bau und die Erprobung einer Pilotstation zur Abwasserüberwachung, -extraktion und -aufbereitung. Im Laufe des Projekts sind außerdem Schulungen und die Implementierung der Überwachung und Modellierung von Wasserressourcen durchgeführt worden.