Im Themenbereich Nachhaltige Energiesysteme werden Vorhaben gefördert, die zur Erfassung der relevanten Forschungs- und Wissensbedarfe im Energiebereich aus Sicht aller gesellschaftlichen Gruppen in den jeweiligen Fokusländern (z. B. durch Agendaprozesse) beitragen. Ein weiterer Schwerpunkt umfasst die Bestandsaufnahme des Energiesystems (u. a. spezifische Stärken, Herausforderungen, Rahmenbedingungen, systemische Betrachtung des lokalen Energiesystems von der Wandlung bis zum Verbrauch) sowie die Erarbeitung von Optionen für eine nachhaltige Gestaltung des Energiesystems vor Ort (einschließlich möglicher konkreter Forschungs- und Entwicklungskooperationen im Energiebereich). Hierbei ist insbesondere auf die langfristige wirtschaftliche Tragfähigkeit der zu entwickelnden Lösungsansätze auch nach Ende der Förderung zu achten. Vor allem Projekte, die alle oder mehrere der zuvor genannten Aspekte adressieren, sind erwünscht.
Im regionalen Fokus stehen Projekte in an den Afrikazentren SASSCAL (Südafrika, Angola, Botswana, Namibia, Sambia) und WASCAL (Benin, Burkina Faso, Côte d’Ivoire, The Gambia, Ghana, Mali, Niger, Nigeria, Senegal, Togo) beteiligten Ländern, in Staaten der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS, Benin, Burkina Faso, Cabo Verde, Côte d’Ivoire, The Gambia, Ghana, Guinea, Guinea Bissau, Liberia, Mali, Niger, Nigeria, Senegal, Sierra Leone, Togo) und Iran.
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Dr. Lukas Bo Voelkel
Referat 722 – Energie, Wasserstofftechnologien
53170 Bonn
Projektträger Jülich
Energie Grundlagenforschung (EGF)
Forschungszentrum Jülich, 52425 Jülich
Dr. Martin Wiesenmayer, Kerstin Annassi
Tel.: +49 (0)2461 / 61-1663, +49 (0)2461 / 61-1983
Email: m.wiesenmayer@fz-juelich.de, k.annassi@fz-juelich.de